Parkettleger*in

Als Parkettleger*in sind nicht nur Tanzflächen, Sporthallen, Theater- und Konzertsäle deine Spielwiese. Auch im Wohnungsbau ist dein Talent gefragt, wenn es darum geht, mit gestalterischen Mitteln ein natürliches Wohngefühl zu erzeugen.

Ob Stab-, Tafel-, Mosaik- oder Fertigparkett - verschiedene Holzarten und Verlegemuster bieten dir viele Möglichkeiten, in Räumen einen persönlichen Stil zu betonen. Eine spannende Aufgabe ist die Restaurierung von Schmuck- und Intarsienböden in Schlössern oder anderen historischen Bauwerken. Hier ist großes handwerkliches Können sowie Sicherheit beim Holzerkennen und bei der Holzauswahl von Bedeutung. Nur dann fügen sich die restaurierten Teile harmonisch in den historischen Boden ein. Zu deinen Aufgaben gehören auch die Konstruktion von Unterböden sowie das Schleifen und Versiegeln, Ölen und Wachsen mit modernen Techniken. So gibst du dem Parkett eine Oberfläche von hoher Qualität. Für Abwechslung und Vielfalt in diesem Beruf sorgt auch das Verlegen von elastischen und textilen Bodenbelägen. 

Deine technischen Kenntnisse und handwerklichen Fertigkeiten werden durch eine kompetente Kundenberatung in gestalterischen und fachlichen Fragen abgerundet. Wenn du das alles drauf hast, kommst du als Parkettleger bestimmt nicht ins Stolpern.

 

Parkettleger*in: Mit Schliff und Siegel

Dieser Beruf ist etwas für alle, die natürliche Materialien mögen, Spaß am Gestalten, Rechnen, Zeichnen und ein gutes handwerkliches Gespür haben.

 

Voraussetzungen

Für die Berufsausbildung ist kein formaler Schulabschluss vorgeschrieben. Die Anforderungen werden vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb festgelegt. Neben dem vom Ausbildungsbetrieb gewünschten Schulabschluss sind sehr häufig die Motivation und Leistungsbereitschaft entscheidende Einstellungskriterien. Auch bereits absolvierte (Schul-) Praktika sind oft von Vorteil.

 

Ausbildungsinhalte

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit 
  • Umweltschutz
  • Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken
  • Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Auswerten von Informationen, Arbeiten im Team
  • Anfertigen und Anwenden von technischen Unterlagen, Durchführen von Messungen 
  • Vorbereiten, Einrichten, Sichern und Räumen von Arbeitsplätzen
  • Handhaben und Warten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen
  • Be- und Verarbeiten von Werk- und Hilfsstoffen
  • Prüfen der Verlegebedingungen, Herstellen von Untergründen
  • Gestalten von Parkett und anderen Holzfußböden sowie von Bodenbelägen
  • Verlegen von Parkett, anderen Holzfußböden und Schichtwerkstoffen
  • Verlegen von Bodenbelägen
  • Behandeln von Oberflächen
  • Herstellen und Anbringen von Profilen 
  • Instandhalten und Instandsetzen von Parkett und anderen Holzfußböden sowie von Bodenbelägen
  • Restaurieren von Parkett und anderen Holzfußböden
  • Qualitätssichernde Maßnahmen, Kundenorientierung

 

Dauer, Berufsschule, Prüfungen & Vergütung

Ausbildungszeit: 3 Jahre

Berufsschule: Berufsbildende Schule I Stade

Zwischenprüfung: Findet vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt.

Gesellenprüfung: Findet am Ende der Ausbildungszeit statt.

Die Prüfungen führt die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade durch.

Ausbildungsvergütung ab 01.03.2024: 
1. Ausbildungsjahr: 820,00 €  
2. Ausbildungsjahr: 870,00 €
3. Ausbildungsjahr: 940,00 €

Ausbildungsvergütung ab 01.01.2025: 
1. Ausbildungsjahr: 880,00 €  
2. Ausbildungsjahr: 930,00 €
3. Ausbildungsjahr: 1.000,00 €

 

Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge

2019 =   4 
2020 =   6 
2021 =   7 
2022 =   4