Uhrmacher*in

Du suchst einen Beruf, in dem du garantiert am Puls der Zeit bist? Dann könnte Uhrmacher*in das Richtige für dich sein.

Du sorgst bei deiner Arbeit dafür, dass Uhren richtig ticken und den Käufern gefallen. Täglich begegnet dir die Vielfalt der Zeitmessgeräte: von mechanischen Damen- und Herrenarmbanduhren, Chronographen und Chronometern bis hin zu elektronischen und elektrischen Schalt- und Quarzuhren mit integrierten Schaltkreisen. Zu deinen Aufgaben gehört es, sie bei Störungen ganz genau unter die Lupe zu nehmen.

Viel Zeit verbringst du als Uhrmacher an deinem Werktisch - dort setzt du selbstständig deine Fertigkeiten in Feinmechanik und Werkstoffbearbeitung in die Tat um. Für Reparatur und Wartung benötigst du umfassendes Know-how im Bereich Elektronik sowie in weiteren Technologien. Zudem solltest du auch eine ruhige Hand und Geduld mitbringen, damit dir die Präzisionsarbeiten an winzig kleinen Rädchen, Spiralen und Hebelchen sowie an empfindlichen Elektronikbauteilen nicht auf den Wecker gehen. Neben der Beschäftigung mit Uhrwerken bietet der Beruf dir auch die Gelegenheit, viele Menschen kennenzulernen - wenn du Aufträge annimmst und deine Kunden kompetent berätst.

 

Uhrmacher*in: Ein ruhiges Händchen und viel Geduld

Eine gute Sehschärfe, technische Begabung und Geschicklichkeit sind gute Eigenschaften für diesen Beruf.

 

Voraussetzungen

Für die Berufsausbildung ist kein formaler Schulabschluss vorgeschrieben. Die Anforderungen werden vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb festgelegt. Neben dem vom Ausbildungsbetrieb gewünschten Schulabschluss sind sehr häufig die Motivation und Leistungsbereitschaft entscheidende Einstellungskriterien. Auch bereits absolvierte (Schul-) Praktika sind oft von Vorteil.

 

Ausbildungsinhalte

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht 
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Planen, Vorbereiten und Druchführen von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren und Beurteilen der Arbeitsergebnisse
  • Betriebliche und technische Kommunikation
  • Qualitätsmanagement
  • Prüfen, Anreißen und Messen
  • Warten von Betriebsmitteln
  • Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk- und Hilfsstoffen
  • Wärmebehandlung und Werkstoffprüfung
  • Manuelles und maschinelles Spanen: manuelles Spanen und Programmieren und Handhaben von numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen oder Spanen mit konventionellen Werkzeugmaschinen
  • Fügen 
  • Behandeln und Schützen von Oberflächen
  • Messen und Prüfen elektrischer Größen
  • Instandhalten von mechanischen und elektronischen Uhren, Uhrenanlagen und deren Komponenten
  • Montieren und Demontieren
  • Kundenservice und -beratung
  • Beschaffung, Lagerung und Verkauf
  • Kostenrechnung und Kalkulation
  • Instandhalten von industriell gefertigtem Schmuck

 

Dauer, Berufsschule, Prüfungen & Vergütung

Ausbildungszeit: 3 Jahre

Berufsschule: Berufliche Schule Farmsen Medien Technik

Zwischenprüfung: Findet nach dem Ende des ersten Ausbildungsjahres statt.

Gesellenprüfung: Findet am Ende der Ausbildungszeit statt.

Die Prüfungen führt die 
Uhrmacher-Landesinnung Hamburg Fachverband für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik,
Heiko Grube
Rieper Weg 1
29640 Schneverdingen OT Lünzen
Tel.: 05193 / 97 49 487
E-Mail: grube.juwelierservice(at)t-online.de  durch.

 

Ausbildungsvergütung seit 01.01.2024: 
1. Ausbildungsjahr: 740,00 €  
2. Ausbildungsjahr: 860,00 €
3. Ausbildungsjahr: 980,00 €

 

Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge

Uhrmacher werden in Hamburg überwiegend schulisch an der Beruflichen Schule Farmsen ausgebildet.