Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer*in

Als Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer*in setzt du deine Energie dafür ein, dass möglichst wenig Energie verloren geht und tust damit der Umwelt etwas gutes.

In diesem Beruf hilfst du mit, die natürlichen Ressourcen unseres Planeten zu schonen und die Lärmverschmutzung zu begrenzen. Da energiesparende Maßnahmen sowohl beim Hochbau als auch an Heizungs-, Sanitär- und Kälteanlagen sowie beim Industrieanlagenbau erforderlich sind, gewinnen Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutzisolierungen immer mehr an Bedeutung. Gleiches gilt für den Trocken- und Akustikbau. 

Fassaden und Außenwände, Rohrleitungen und Kanäle, Behälter und auf Armaturen - Dämmstoffe sind immer in Mode und stehen jedem Gebäude. Zur Dämmung gegen Wärme, Kälte und Schall fertigst und montierst du Isolierverkleidungen, insbesondere aus Blechen und Kunststoffen. Auch im Bereich des Brandschutzes sind Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer*innen die Spezialisten/Spezialistinnen. Sie stellen den Brandschutz insbesondere an lufttechnischen und elektrotechnischen Anlagen sowie an Rohrleitungssystemen sicher.
Dein Einsatzgebiet als Isolierer*in umfasst vier Bereiche: Der Wärmeschutz dient dem wirksamen Schutz vor Wärme- und Energieverlusten. Der Kälteschutz dagegen verringert Kälteverluste, verhindert Vereisungen und die Tauwasserbildung. Zum Schallschutz gehören die Kapselung, Dämpfung und die Eindämmung von Lärmemissionen zur Verhinderung von gesundheitlichen Schäden sowie die akustische Optimierung von Räumen. Der Brandschutz vereint vorbeugende Maßnahmen gegen Brandschäden an Bauteilen, insbesondere zum Schutz des Menschen.

 

Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer*in: Energisch gegen Energieverluste

In diesem Beruf ist das Ziel, die Umwelt zu schützen und mit der Energie sparsam und nutzbringend umzugehen.

 

Voraussetzungen

Für die Berufsausbildung ist kein formaler Schulabschluss vorgeschrieben. Die Anforderungen werden vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb festgelegt. Neben dem vom Ausbildungsbetrieb gewünschten Schulabschluss sind sehr häufig die Motivation und Leistungsbereitschaft entscheidende Einstellungskriterien. Auch bereits absolvierte (Schul-) Praktika sind oft von Vorteil.

 

Ausbildungsinhalte

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit 
  • Umweltschutz 
  • Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeitsplan und Ablaufplan
  • Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen
  • Vorbereiten von Materialien des Oberflächenschutzes
  • Anbringen von Unterkonstruktionen
  • Aufmessen, Aufreißen, Abwickeln, Zurichten und Montieren von Formstücken
  • Herstellen von Dämmungen für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz
  • Herstellen von Bauteilen im Trockenbau
  • Sanieren und Instandsetzen von Dämmungen für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz
  • Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen

 

Dauer, Berufsschule, Prüfungen & Vergütung

Ausbildungszeit: 3 Jahre

Berufsschule: Berufliche Schule Bautechnik BS 08

Zwischenprüfung: Findet vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt.

Gesellenprüfung: Findet am Ende der Ausbildungszeit statt.

Prüfungen führt die Innung des Bauhandwerks Hannover durch.

Ausbildungsvergütung ab 01.04.2022: 
1. Ausbildungsjahr:    920,00 €  
2. Ausbildungsjahr: 1.230,00 €
3. Ausbildungsjahr: 1.495,00 €

Ausbildungsvergütung ab 01.04.2023: 
1. Ausbildungsjahr:    935,00 €  
2. Ausbildungsjahr: 1.230,00 €
3. Ausbildungsjahr: 1.495,00 €

 

Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge

2020 =
2021 =
2022 = 3